Gleichenfeier der Feuerwehrzentrale

Gleichenfeier Feuerwehrhaus

Foto (v.l.n.r.): GR Andreas Minnich, BH Andreas Strobl, GR Bernd Herzog, Bernhard Brunnhuber (stv. Kommandant der FF Korneuburg),, GR Maria Faber, Stefan Hofmann (Kommandant), GR Petra Gerstenecker, Rene Klaus (Östu Stettin), LH-Stv Stephan Pernkopf, BGM Christian Gepp, STR Hubert Holzer, Alban Mehmetaj (Östu Stettin), GR Karin Schuster-Zwischenberger, Walter Dipplinger (Östu Stettin), GR Thomas Sauer, GR Waltraud Wobornik, GR Friedrich Blihall, 2.VZ-BGM Bernadette Haider-Wittmann und STR Martin Peterl. © Stadtgemeinde Korneuburg

Am Montag, den 10 Juni fand die Gleichenfeier für den Neubau der Feuerwehrzentrale der Freiwilligen Feuerwehr Korneuburg statt, mit Landeshauptfrau-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf.

Beim Areal der Feuerwehrzentrale in der Stockerauer Straße 96 errichtet die Stadtgemeinde Korneuburg gemeinsam mit dem Land NÖ eine topmoderne Feuerwehrzentrale mit Gruppenräumen, Kommandozentrale etc. mit einer neuen Gesamtnutzfläche von rund 3.500 Quadratmetern.

Im Rahmen der traditionellen Gleichenfeier wurde die Arbeit der Handwerker gewürdigt, die Bauherren, Architekten und Ingenieure geehrt und man wünschte die weitere erfolgreiche Fertigstellung des Gebäudes. Das erfolgte durch den Gleichenspruch, vorgetragen von Bauleiter Alban Mehmetaj.

Der Grund für eine neue, moderne Feuerwehrzentrale waren der schlechte Gesamtzustand des bestehenden Feuerwehrhauses, inkl. altersbedingten Verschleißerscheinungen, sowie der zweckentfremdeten Nutzung in der Vergangenheit. Neben der bereits bestehenden Hochwasserschutzhalle wird die neue Feuerwehrzentrale erweitert, durch ein modernes Feuerwehrhaus, eine Fahrzeughalle sowie eine KAT-Halle, die als Materialdepot dienen wird.

Bereits bei der Umsetzung des Bauvorhabens wurde in der Planungsphase auf eine nachhaltige Umsetzung Wert gelegt. So entsteht unter anderem ein Gründach am Verwaltungsgebäude, es ist eine Niedertemperaturheizung mit Luft-Wasserwärmepumpe geplant und eine entsprechende Gebäudedämmung. Auf den Hallen werden künftige Photovoltaik-Anlagen Strom produzieren und ein Stromspeicher ist geplant. Damit kann die neue Feuerwehrzentrale energieautark und bei einem Blackout sicher für einen längeren Zeitraum betrieben werden.

Die beauftragen Projektkosten inkl. Nebenkosten betragen insgesamt 7,5 Millionen Euro und werden durch Fördermittel des Landes Niederösterreich und von der Stadtgemeinde Korneuburg finanziert. Die Bauarbeiten begannen im Dezember 2023 und die geplante Fertigstellung ist im Juni 2025.

Außerdem war Ehrenlandesfeuerwehrrat Erich Futschek bei der Gleichenfeier anwesend. Der 90-jährige war Bezirksfeuerwehrkommandant und Viertelkommandant, zusätzlich war er 24 Jahre lang Kommandant der FF Korneuburg und gründete u.a. die Feuerwehrjugend. Mit dem Bau der neuen Feuerwehrzentrale erlebt er bereits das dritte Feuerwehrhaus in Korneuburg. Noch heute ist Erich Futschek eng mit seiner langjährigen Wirkungsstätte und seinen Kameraden verbunden.

„Niederösterreich ist das Land der Freiwilligen. Die Hilfs- und Einsatzbereitschaft, aber auch das Engagement unserer Freiwilligen Feuerwehren ist für unsere Gemeinschaft unverzichtbar. Ich danke allen Kameradinnen und Kameraden für ihren unermüdlichen Einsatz für unsere Sicherheit und wünsche ihnen alles Gute und vor allem, dass sie unversehrt von ihren Einsätzen nach Hause kommen. Gut Wehr!“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.

Bürgermeister Christian Gepp sagte: „Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit mit den ausführenden Baufirmen, an das Land NÖ und der Freiwilligen Feuerwehr. Mit diesem Neubau investieren wir nicht nur in die Zukunft unserer Feuerwehr, sondern auch in die Sicherheit unserer Gemeinde. Die moderne Einrichtung wird es uns ermöglichen, noch effektiver auf Notfälle zu reagieren und die Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.“

Kommandant Stefan Hofmann bedankte sich bei den Baufirmen, der Stadtgemeinde und bei seiner Mannschaft und allen Mitgliedern. „Ihr alle habt sämtliche Einsätze und diverse Arbeiten während der laufenden Bauarbeiten höchst motiviert durchgeführt und besonderen Zusammenhalt bewiesen.“