Information zur "Feldgasse"

09.03.2010 00:00

Information zur "Feldgasse"

Die Stadtgemeinde hat einige Anfragen zum Projekt Feldgasse erhalten und wir wollen über die Rahmenbedingungen informieren:

Die städtebauliche Entwicklung des Areals Feldgasse/Klein-Engersdorfer-Straße wurde in den 90iger Jahren begonnen und 2001 wurde eine Studie von einem korneuburger Architekturbüro beauftragt. Die daraus resultierenden Änderungen des Flächenwidmungsplanes wurde im Gemeinderat 2003 mit großer Mehrheit (3 Enthaltungen, 1 ÖVP, 2 GABL, bei 33 Gemeinderäten; dafür stimmten 16 SPÖ, 11 ÖVP, 2 FPÖ; 2 abwesend) beschlossen.

Im Zuge der Änderung der Flächenwidmung wurden die Grundeigentümer und Anrainer informiert. Bei diesem Verfahren wurde eine Änderung des Bebauungsplanes im Gemeinderat mehrheitlich beschlossen (1 Enthaltung ÖVP, 2 Gegenstimmen GABL bei 33 Gemeinderäten, dafür stimmten 16 SPÖ, 8 ÖVP, 2 FPÖ; 4 abwesend). Im Vorfeld wurden die Grundeigentümer eingeladen, zu dem Projekt Stellung zu nehmen.

Bei beiden Verfahren erfolgte eine öffentliche Kundmachung. Es gab eine allgemeine Einsichtnahme gemäß der gesetzlichen Vorgaben. Am Tag der Offenen Tür 2003 wurde das Projekt umfassend im Rathaus vorgestellt und öffentlich präsentiert. Auch in der Stadtzeitung folgte eine Veröffentlichung.

Für das aktuelle Wohnbauprojekt wurde im August 2008 ein anonymer Architektenwettbewerb durchgeführt und durch den Baubeirat der NÖLReg. einer umfassenden Prüfung unterzogen. Raumordnung und Ortsbild-verträglichkeit nehmen dabei einen wesentlichen Stellenwert ein. Durch das positive Gutachten des Baubeirates wurde die Wohnbauförderung erst möglich.

In einem Gespräch mit den Bewohnern der Feldgasse wurden verschiedene Verkehrslösungen vom Bürgermeister vorgeschlagen. Der Vorschlag einer gegenläufigen Einbahn wurde positiv aufgenommen. Bürgermeister Wolfgang Peterl besteht auf einer strengen Prüfung der baurechtlichen Vorschriften und verordnet daher eine Nachdenkpause! Im Rahmen eines „Runden Tisches“ mit Grundeigentümern, Wohnbau-genossenschaft und Stadtgemeinde werden alle Fakten nochmals geprüft, bis eine befriedigende Lösung gefunden wird.

Wolfgang Peterl
Bürgermeister